Heute ist unser letzter Tag und damit auch der letzte Blogeintrag. Wir befinden uns gerade in Singapur, wo wir einen 3-tägigen Zwischenstopp machen "mussten". (nonstop von Australien nach Deutschland geht nicht) Singapur liegt wie Thailand in Südostasien, was man z. B. an den billigeren Preisen, dem Essen, den freundlichen Menschen usw. merkt. Eben alles was wir an Thailand so geliebt haben :)
Gleich am ersten Tag sind wir nach "Little India" (indischer Stadtteil) um einmal so richtig indisch Essen zu gehen. Die Bedienung hat uns zum Glück ein wenig geholfen und ich bestellte mir dann ein typisches indisches Gericht, welches aus Reis, 2 Currys, Gemüse und Soße bestand. Das besondere bei den Indern ist, dass diese normalerweise mit den Händen essen, worauf ich sehr gespannt war, da das sonst ja überhaupt nicht üblich ist. Im Gegenteil... Statt Tellern bekamen wir dann Blätter, auf denen man nach Belieben Reis, Fleisch, Gemüse usw. mischt und dann isst. Für uns war es wirklich sehr komisch, einfach so mit den Fingern zu Essen und wir wechselten später auch zu normalem Besteck, aber auf jeden Fall war es eine lustige Erfahrung.
Später sind wir dann zu dem berühmten Marina Bay Sands Hotel gefahren. Das ist eine unglaublich große Hotelanlage, bestehend aus 3 Türmen, die durch einen riesigen Dachgarten verbunden sind. Ganz oben gibt es ein paar Aussichtsplattformen, die zum Glück auch für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Von dort oben hat man eine super Aussicht auf die Stadt und auch auf den Pool, der anscheinend der höchste Pool der Welt sein soll. Leider ist dieser nur für Hotelgäste gedacht.
Das Highlight unseres Besuches in Singapur war jedoch der Zoo! Alle Zoos/Wilhelmas oder sonstige Einrichtungen, in denen man Tiere anschauen kann sind ein absoluter Witz dagegen. Gitterkäfige und nicht artgerechte Haltung sucht man hier vergebens, es wird sehr viel Wert darauf gelegt, die Tiere in einer möglichst natürlichen Umgebung zu halten und das wurde auch perfekt realisiert. Wir waren fast den ganzen Tag damit beschäftigt, alle Tiere anzuschauen und ein paar der fantastischen Shows zu besuchen und Abends ging es dann noch zur Nightsafari! Dafür ist der Singapur Zoo auf der ganzen Welt berühmt und das auch zurecht!!! Mit einer geräuschlosen Bahn fährt man direkt durch die schwach beleuchteten Gehege der nachtaktiven Tiere und hat dann oft 1m neben sich einen riesigen Wasserbüffel, Nashörner, weiße Tiger (da ein bisschen mehr wie 1 Meter) und alle möglichen anderen Tiere. Man kam den Tieren so sehr nah und wie gesagt, alles ohne Zäune oder irgendwelche Käfige!
Da ich jetzt packen muss, hier noch ein paar Bilder, die zeigen das Ganze wohl am besten..nur bei der Nightsafari konnte ich leider keine machen.
Reiseblog
Auf diesem Blog werden wir versuchen, euch während unserer Reise auf dem Laufenden zu halten, viel Spaß beim Lesen :)
Mittwoch, 27. Februar 2013
Montag, 25. Februar 2013
Letzte Tage in Neuseeland und Australien
Hallo zusammen,
Es ist ja schon wieder ne weile seit dem letzten Blogeintrag vergangen, hab gedacht es wird mal wieder Zeit euch auf dem Laufenden zu halten. Es gibt auch wieder einiges zu erzählen über die letzen Tage in Neuseeland und unsere kleine Rundtour im Bundesstaat Victoria in Australien.
Neuseeland ist ja bekannt für seine wunderschöne Landschaft, dazu gehören auch viele Wälder und Berge, was natürlich ideal für schöne Mountainbiketouren ist. Sind nach Rotorua gefahren, weil nur 15 min. Fahrt vom Zentrum entfernt befindet sich das beste und am leichtesten zugängliche Gelände für Mountainbiker auf der Nordinsel. Der Wald mit Tannen, Kiefern und Baumfarnen ist mit extrem vielen "Single Trails" übersäht. Insgesamt 70km Mountainbike- Strecke mit verschiedenen Rundkursen und verschieden Schwierigkeitsstufen. Haben uns dann für 4 Stunden Mountainbikes ausgeliehen. Der Zugang zu dem Wald ist kostenlos. Sind dann einfach mal los gefahren und auf dem Weg haben wir dann ne kleine Gruppe getroffen die jedes Wochenende zum biken dort ist und sich super auskennt, da haben wir uns natürlich angeschlossen. Erstmal ging es ca. ne halbe Stunde bergauf bis zum Ausgangspunkt verschiedener Touren und Schwierigkeitsstufen. Wir haben dann eine Strecke mit der Schwierigkeitsstufe 4 (1-6) gewählt. Und ohne Scheiß die Strecke hatte es in sich, und was auch noch dazu kommt ist, das die Vorder- und Hinterbremse vertauscht zu unseren gewohnten Fahrrädern am Lenker angebracht sind. Sind natürlich von dem Ausgangspunkt völlig ahnungslos was auf uns zu kommt los geballert und mich hats dann direkt nach dem 3. Sprung über sicher 2-3m volle Kanne auf die Fresse geprügelt, hab mir beide Knie aufgeschürft meine Lippe war aufgeplatzt; meine Arm hatte schrammen und ne tiefe Wunde am Kinn ( die mittlerweile schon wieder verheilt ist. ) Tilmann war hinter mir und dachte schon ich hätte mir alles gebrochen! Hatten 1-2 Pflaster dabei also gings weiter. Ab da sind wir dann doppelt so vorsichtig gefahren und ist dann auch alles gut gegangen.
Hatten ab da dann auch rießen Spaß und wunderschöne Stecken, haben uns super mit der Gruppe verstanden, ohne die wir auch sehr aufgeschmissen gewesen wären weil es so viele Möglichkeiten gab und so viele verschiedene Abfahrten, sehr verwirrend. Auf jeden Fall haben die 4 Stunden völlig gereicht, waren komplett platt danach und mir hat 2 Tage danach der Arsch immer noch weh getan.
Nachdem wir uns etwas erholt hatten sind wir weiter nach Auckland gefahren um unseren Campervan abzugeben und weil unserer Flug von dort aus weiterging. Hatten keinen Unfall oder irgendwelche Kratzer also verlief die Rückgabe problemlos.
Haben uns für die drei Tage in Auckland ein Hostel gebucht. Das Hostel war super, hatten zwar ein Zimmer mit 10 anderen zusammen aber dafür ne super Küche, n sauberes Badezimmer und sugar n Pool auf dem Dach, 36 Grad Wassertemperatur und Aussicht über Auckland. Das beste aber war immer noch die Bar, dort gabs für Gäste des Hostels ne richtig gute Pizza kombiniert mit 1 Liter Bier für 10 Dollar ( 6,25 Euro) also wie geschenkt.
Während der Zeit in Auckland haben wir auch nen Kumpel aus Sydney getroffen mit dem wir zusammen im Zimmer waren (aber nicht der verrückte, haha). Über Facebook sind wir mit dem in Kontakt geblieben und weil es zufällig mit unseren Flügen gepasste war das suppi.
Sind zusammen ins Auckland-Museum gegangen wo man viel über die Geschichte und die Ureinwohner und so erfahren kann. Ich war natürlich hell auf begeistert weil ich Museums über alles lieb und auch die vielen Texte zu den ganzen Dingern in den Schaufenster, konnte mich nach 2 Std. gar nicht davon los reisen, haha. Ne also im Ernst war schon Interresant aber sowas gehört nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Tilmann fands auf jeden Fall super.
Die Stadt haben wir uns auch von oben bis unten angeschaut, ist wirklich eine sehr schöne Stadt, vor allem eine sehr angenehme Anzahl von Menschen, also nicht zu viel und nicht zu wenig. Abends waren wir natürlich in unserer "Pizza-Bar" und später haben wir auch mal das Nachtleben von Auckland genossen.
Als wir dann Neuseeland verlassen mussten waren wir etwas traurig, aber freuten uns schon auf Australien. Für Melbourne war auch schon ein Hostel gebucht, konnten uns so direkt erstmal frisch machen und die neue Stadt erkunden.
Auf dem Flug von Bangkok (Thailand) nach Sydney (Australien) 5 Wochen zuvor hatten wir während des Fluges nen super Stuart der für unseren Bereich zuständig war, der uns immer mit extra Essen und extra Getränken versorgt hat. Wir kamen irgendwann mal kurz ins Gespräche und er erzählte uns das er aus Melbourne kommt. Da wir ja auch noch Melbourne vor uns hatten, hat er uns direkt seine E-mail Adresse und Wohnadresse gegeben.
Haben ihn dann auch kontaktiert und direkt ne Antwort bekommen, das er als er die Nachricht von uns gelesen hat direkt einkaufen gegangen ist und für uns kochen will und uns zu sich ins Haus einladen will, haben natürlich sofort zugesagt.
Am nächsten Tag hat er uns dann abgeholt, wir sind zu seinem Haus gefahren und waren begeistert. Er und sein Freund zusammen haben ein rießiges Haus, geile Küche, super Wohnzimmer, Balkon mit Garten und Teich einfach super. Haben den Tag mit vielen australischen Spezialitäten, Wein und anschließendem hervorragendem Abendessen genossen. Unten im Erdgeschoss haben die beiden Wohnungen für Studenten zum vermieten, zwei davon waren zufällig leer und wir sind spontan einfach dort geblieben und hatten ne super Nacht in den besten Betten die wie bisher auf der Reise hatten.
Am nächsten Tag sind wir dann unseren Campervan abholen gegangen und haben unsere eigentliche Tour in Australien begonnen. Australien ist extrem groß und da wir mit dem Campervan "nur zwei Wochen" hatten mussten wir uns etwas begrenzen, hatten aber super Tipps von unserem Stuart und seinem Freund.
Wir begonnen mit der Great Ocean Road, südöstlich in Australien. Eine der eindrucksvollsten Küstenstraßen der Welt haben wir gelesen, und es war auch so. Die Fahrt war übersät von Aussichtspunkten, Stränden, Regenwäldern, Waldgebieten, Wasserfällen und am besten waren die 12 Apostels, eine richtig beeindruckende Felsformation (siehe Bilder) welche für seine gnadenlosen Strömungen gefürchtet sind. Mehr als 160 Schiffe sollen dort verschwunden sein, man hat die Strömungen im Wasser auch richtig gesehen, dort sind wir nicht baden gegangen. Auf der Great Ocean Road (B100) haben wir ein paar Tage verbracht, uns alle Lookouts (Aussichtspunkte) angeschaut und an schönen Plätzen gecampt. Wir haben auch einen Tree-Top-Walk gemacht, das war ein Park mit vielen Brücken und Wegen in 47m Höhe die zwischen die Bäume gebaut wurden und man einen super Blick zu den Baumkronen und über den Dschungel hatte.
Danach gings weiter zu dem Grampians Nationalpark, der zweit größte National Park im Staat Victoria. Auf dem Weg dort hin haben wir sehr viele Kängurus und Wallabies gesehen. Sieht extrem lustig aus wenn die durch die Gegend hoppeln. Leider haben wir auch viele tote Kängurus am Straßenrand gesehen. Der National Park war natürlich wieder überseht mit wunderschönen Aussichtspunkten und vielen kleinen Wanderungen zu Wasserfällen oder schönen Plätzen. Sind durch den ganzen Nationalpark durch gefahren haben viele schöne Stellen gesehen und auch viele Tiere, leider ist uns keine Spinne oder Schlange zu Auge gekommen, hätten zu gern mal eine gesehen, ist aber auch so gut.
Zentral- und West- Victoria hatte früher extremes Goldvorkommen und für viele Städte war Goldabbau die Haupteinnahmequelle. Sind nach Bendigo gefahren zur Touristenmine "Centrel Deborah Goldmine" und haben dort eine Tour in 61m Tiefe gemacht und viel über den Abbau und über die Umstände wie das Gold abgebaut wurde gelernt, teilweise echt unter unmenschlichen Bedingungen. Diese Mine ist 1954 als letzte Mine der insgesamt 5600 Goldminen des Bendig-Goldfelds geschlossen worden. Innerhalb der Betriebszeit von 15 Jahren produzierte diese Mine ca. 1 Tonne Gold, Bendigo insgesamt nahezu 700 Tonnen, also wirklich unglaublich viel. Die tiefsten Tunnel liegen 420m unter der Erde, sind aber nicht mehr zugänglich da sie mittlerweile Unterwasser sind. Die Tour war richtig interresant und hatten auch nen super Guide.
Insgesamt waren wir sehr viel mit Herum fahren beschäftig und damit uns alles gemütlich anzuschauen. Selber zu kochen und das allgemeine Camperleben hat viel Spaß gemacht. Dieses mal haben wir es auch geschafft das wir komplett ohne "Holiday-Parks" ausgekommen sind, das hat uns ne Menge Geld erspart. Da die meisten Tankstellen in Australien auch Duschen umsonst anbietet war das kein Problem.
Für die letzten Tage in Melbourne haben wir uns nochmals mit unserem Kumpel dem Stuart und seinen Freund verabredet. Die beiden campen auch liebend gern, haben uns dann in der Nähe von Melbourne getroffen, und hatten einen schönen Abend. Am nächsten Tag sind wir zusammen zu nem kleinen Strand gefahren mit vielen verschiedenen Meerwasser-Pools und Stellen zum springen, Wetter war auch super und tankten nochmals ne richtige Ladung Sonne. Für diesen Abend haben die Beiden uns dann nochmal zu sich nach Hause eingeladen, worüber wir uns sehr freuten vor allem wegen den super Betten und weil Helmi (der Stuart) ein super Koch ist. Hat alles mal wieder super gepasst.
Mussten dann leider auch schon unseren Campervan zurück bringen, verlief auch alles ohne Problem. Da wir nicht länger bei den beiden übernachten konnten weil Helmi arbeiten musste und Peter (der Freund) verreiste, haben wir uns für die zwei letzten Nächte in Melbourne ein Hostel mitten im Zentrum gebucht. Genossen dann noch die zwei letzten Tage mit etwas Sightseeing in der Stadt.
Unsere Reise geht jetzt schon langsam aber Sicher dem Ende zu, haben jetzt noch 3 letzte Tage in Singapore und dann gehts schon wieder ab nach Hause, worauf wir uns aber auch schon wieder freuen.
Liebe Grüße Nico und Tille
Es ist ja schon wieder ne weile seit dem letzten Blogeintrag vergangen, hab gedacht es wird mal wieder Zeit euch auf dem Laufenden zu halten. Es gibt auch wieder einiges zu erzählen über die letzen Tage in Neuseeland und unsere kleine Rundtour im Bundesstaat Victoria in Australien.
Neuseeland ist ja bekannt für seine wunderschöne Landschaft, dazu gehören auch viele Wälder und Berge, was natürlich ideal für schöne Mountainbiketouren ist. Sind nach Rotorua gefahren, weil nur 15 min. Fahrt vom Zentrum entfernt befindet sich das beste und am leichtesten zugängliche Gelände für Mountainbiker auf der Nordinsel. Der Wald mit Tannen, Kiefern und Baumfarnen ist mit extrem vielen "Single Trails" übersäht. Insgesamt 70km Mountainbike- Strecke mit verschiedenen Rundkursen und verschieden Schwierigkeitsstufen. Haben uns dann für 4 Stunden Mountainbikes ausgeliehen. Der Zugang zu dem Wald ist kostenlos. Sind dann einfach mal los gefahren und auf dem Weg haben wir dann ne kleine Gruppe getroffen die jedes Wochenende zum biken dort ist und sich super auskennt, da haben wir uns natürlich angeschlossen. Erstmal ging es ca. ne halbe Stunde bergauf bis zum Ausgangspunkt verschiedener Touren und Schwierigkeitsstufen. Wir haben dann eine Strecke mit der Schwierigkeitsstufe 4 (1-6) gewählt. Und ohne Scheiß die Strecke hatte es in sich, und was auch noch dazu kommt ist, das die Vorder- und Hinterbremse vertauscht zu unseren gewohnten Fahrrädern am Lenker angebracht sind. Sind natürlich von dem Ausgangspunkt völlig ahnungslos was auf uns zu kommt los geballert und mich hats dann direkt nach dem 3. Sprung über sicher 2-3m volle Kanne auf die Fresse geprügelt, hab mir beide Knie aufgeschürft meine Lippe war aufgeplatzt; meine Arm hatte schrammen und ne tiefe Wunde am Kinn ( die mittlerweile schon wieder verheilt ist. ) Tilmann war hinter mir und dachte schon ich hätte mir alles gebrochen! Hatten 1-2 Pflaster dabei also gings weiter. Ab da sind wir dann doppelt so vorsichtig gefahren und ist dann auch alles gut gegangen.
Hatten ab da dann auch rießen Spaß und wunderschöne Stecken, haben uns super mit der Gruppe verstanden, ohne die wir auch sehr aufgeschmissen gewesen wären weil es so viele Möglichkeiten gab und so viele verschiedene Abfahrten, sehr verwirrend. Auf jeden Fall haben die 4 Stunden völlig gereicht, waren komplett platt danach und mir hat 2 Tage danach der Arsch immer noch weh getan.
Nachdem wir uns etwas erholt hatten sind wir weiter nach Auckland gefahren um unseren Campervan abzugeben und weil unserer Flug von dort aus weiterging. Hatten keinen Unfall oder irgendwelche Kratzer also verlief die Rückgabe problemlos.
Haben uns für die drei Tage in Auckland ein Hostel gebucht. Das Hostel war super, hatten zwar ein Zimmer mit 10 anderen zusammen aber dafür ne super Küche, n sauberes Badezimmer und sugar n Pool auf dem Dach, 36 Grad Wassertemperatur und Aussicht über Auckland. Das beste aber war immer noch die Bar, dort gabs für Gäste des Hostels ne richtig gute Pizza kombiniert mit 1 Liter Bier für 10 Dollar ( 6,25 Euro) also wie geschenkt.
Während der Zeit in Auckland haben wir auch nen Kumpel aus Sydney getroffen mit dem wir zusammen im Zimmer waren (aber nicht der verrückte, haha). Über Facebook sind wir mit dem in Kontakt geblieben und weil es zufällig mit unseren Flügen gepasste war das suppi.
Sind zusammen ins Auckland-Museum gegangen wo man viel über die Geschichte und die Ureinwohner und so erfahren kann. Ich war natürlich hell auf begeistert weil ich Museums über alles lieb und auch die vielen Texte zu den ganzen Dingern in den Schaufenster, konnte mich nach 2 Std. gar nicht davon los reisen, haha. Ne also im Ernst war schon Interresant aber sowas gehört nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Tilmann fands auf jeden Fall super.
Die Stadt haben wir uns auch von oben bis unten angeschaut, ist wirklich eine sehr schöne Stadt, vor allem eine sehr angenehme Anzahl von Menschen, also nicht zu viel und nicht zu wenig. Abends waren wir natürlich in unserer "Pizza-Bar" und später haben wir auch mal das Nachtleben von Auckland genossen.
Als wir dann Neuseeland verlassen mussten waren wir etwas traurig, aber freuten uns schon auf Australien. Für Melbourne war auch schon ein Hostel gebucht, konnten uns so direkt erstmal frisch machen und die neue Stadt erkunden.
Auf dem Flug von Bangkok (Thailand) nach Sydney (Australien) 5 Wochen zuvor hatten wir während des Fluges nen super Stuart der für unseren Bereich zuständig war, der uns immer mit extra Essen und extra Getränken versorgt hat. Wir kamen irgendwann mal kurz ins Gespräche und er erzählte uns das er aus Melbourne kommt. Da wir ja auch noch Melbourne vor uns hatten, hat er uns direkt seine E-mail Adresse und Wohnadresse gegeben.
Haben ihn dann auch kontaktiert und direkt ne Antwort bekommen, das er als er die Nachricht von uns gelesen hat direkt einkaufen gegangen ist und für uns kochen will und uns zu sich ins Haus einladen will, haben natürlich sofort zugesagt.
Am nächsten Tag hat er uns dann abgeholt, wir sind zu seinem Haus gefahren und waren begeistert. Er und sein Freund zusammen haben ein rießiges Haus, geile Küche, super Wohnzimmer, Balkon mit Garten und Teich einfach super. Haben den Tag mit vielen australischen Spezialitäten, Wein und anschließendem hervorragendem Abendessen genossen. Unten im Erdgeschoss haben die beiden Wohnungen für Studenten zum vermieten, zwei davon waren zufällig leer und wir sind spontan einfach dort geblieben und hatten ne super Nacht in den besten Betten die wie bisher auf der Reise hatten.
Am nächsten Tag sind wir dann unseren Campervan abholen gegangen und haben unsere eigentliche Tour in Australien begonnen. Australien ist extrem groß und da wir mit dem Campervan "nur zwei Wochen" hatten mussten wir uns etwas begrenzen, hatten aber super Tipps von unserem Stuart und seinem Freund.
Wir begonnen mit der Great Ocean Road, südöstlich in Australien. Eine der eindrucksvollsten Küstenstraßen der Welt haben wir gelesen, und es war auch so. Die Fahrt war übersät von Aussichtspunkten, Stränden, Regenwäldern, Waldgebieten, Wasserfällen und am besten waren die 12 Apostels, eine richtig beeindruckende Felsformation (siehe Bilder) welche für seine gnadenlosen Strömungen gefürchtet sind. Mehr als 160 Schiffe sollen dort verschwunden sein, man hat die Strömungen im Wasser auch richtig gesehen, dort sind wir nicht baden gegangen. Auf der Great Ocean Road (B100) haben wir ein paar Tage verbracht, uns alle Lookouts (Aussichtspunkte) angeschaut und an schönen Plätzen gecampt. Wir haben auch einen Tree-Top-Walk gemacht, das war ein Park mit vielen Brücken und Wegen in 47m Höhe die zwischen die Bäume gebaut wurden und man einen super Blick zu den Baumkronen und über den Dschungel hatte.
Danach gings weiter zu dem Grampians Nationalpark, der zweit größte National Park im Staat Victoria. Auf dem Weg dort hin haben wir sehr viele Kängurus und Wallabies gesehen. Sieht extrem lustig aus wenn die durch die Gegend hoppeln. Leider haben wir auch viele tote Kängurus am Straßenrand gesehen. Der National Park war natürlich wieder überseht mit wunderschönen Aussichtspunkten und vielen kleinen Wanderungen zu Wasserfällen oder schönen Plätzen. Sind durch den ganzen Nationalpark durch gefahren haben viele schöne Stellen gesehen und auch viele Tiere, leider ist uns keine Spinne oder Schlange zu Auge gekommen, hätten zu gern mal eine gesehen, ist aber auch so gut.
Zentral- und West- Victoria hatte früher extremes Goldvorkommen und für viele Städte war Goldabbau die Haupteinnahmequelle. Sind nach Bendigo gefahren zur Touristenmine "Centrel Deborah Goldmine" und haben dort eine Tour in 61m Tiefe gemacht und viel über den Abbau und über die Umstände wie das Gold abgebaut wurde gelernt, teilweise echt unter unmenschlichen Bedingungen. Diese Mine ist 1954 als letzte Mine der insgesamt 5600 Goldminen des Bendig-Goldfelds geschlossen worden. Innerhalb der Betriebszeit von 15 Jahren produzierte diese Mine ca. 1 Tonne Gold, Bendigo insgesamt nahezu 700 Tonnen, also wirklich unglaublich viel. Die tiefsten Tunnel liegen 420m unter der Erde, sind aber nicht mehr zugänglich da sie mittlerweile Unterwasser sind. Die Tour war richtig interresant und hatten auch nen super Guide.
Insgesamt waren wir sehr viel mit Herum fahren beschäftig und damit uns alles gemütlich anzuschauen. Selber zu kochen und das allgemeine Camperleben hat viel Spaß gemacht. Dieses mal haben wir es auch geschafft das wir komplett ohne "Holiday-Parks" ausgekommen sind, das hat uns ne Menge Geld erspart. Da die meisten Tankstellen in Australien auch Duschen umsonst anbietet war das kein Problem.
Für die letzten Tage in Melbourne haben wir uns nochmals mit unserem Kumpel dem Stuart und seinen Freund verabredet. Die beiden campen auch liebend gern, haben uns dann in der Nähe von Melbourne getroffen, und hatten einen schönen Abend. Am nächsten Tag sind wir zusammen zu nem kleinen Strand gefahren mit vielen verschiedenen Meerwasser-Pools und Stellen zum springen, Wetter war auch super und tankten nochmals ne richtige Ladung Sonne. Für diesen Abend haben die Beiden uns dann nochmal zu sich nach Hause eingeladen, worüber wir uns sehr freuten vor allem wegen den super Betten und weil Helmi (der Stuart) ein super Koch ist. Hat alles mal wieder super gepasst.
Mussten dann leider auch schon unseren Campervan zurück bringen, verlief auch alles ohne Problem. Da wir nicht länger bei den beiden übernachten konnten weil Helmi arbeiten musste und Peter (der Freund) verreiste, haben wir uns für die zwei letzten Nächte in Melbourne ein Hostel mitten im Zentrum gebucht. Genossen dann noch die zwei letzten Tage mit etwas Sightseeing in der Stadt.
Unsere Reise geht jetzt schon langsam aber Sicher dem Ende zu, haben jetzt noch 3 letzte Tage in Singapore und dann gehts schon wieder ab nach Hause, worauf wir uns aber auch schon wieder freuen.
Liebe Grüße Nico und Tille
St. Kilda Beach in Melbourne
Anfang der Great Ocean Road
Wilde Kängurus auf einem Golfplatz mitten in ner Stadt
Die erste kleine Wanderung durch den Dschungel, hab mich von oben bis unten vor Viechern geschützt!! SAFE SAFE
Der Tree-top-walk
12 Apostel
1 Japaner= 2 Kameras GANZ WICHTIG!!!
Central Deborah Goldmine
Meerwasserpool's
Ich verkleidet mit Algen haha
Tilmann; Helmi; Peter; Ich
Wohnung von Helmi und Peter
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